Sie wuchern so schnell, dass man ihnen beim Wachsen beinahe zuschauen kann und wenn man ihnen zu nahe kommt, kann es schon mal schmerzhaft werden: Die Rede ist von Brennnesseln. Vielen Gartenfans sind sie ein Dorn im Auge und das, obwohl sie sogar richtig nützlich sein können. Und zwar als natürliches Düngemittel. Brennesseljauche ansetzen lohnt sich tatsächlich, besonders wenn Sie Starkzehrer wie Tomaten oder Kürbisse im Garten haben. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Brennnesseljauche herstellen, welche Pflanzen von dem Dünger profitieren und welche organischen Dünger sonst noch relevant sind.
Die erste Frage, die sich zu Beginn vielleicht stellt, ist: Welche Vorteile bietet die natürliche Düngung? Bei der Zersetzung von Pflanzen wie beispielsweise Brennnesseln, werden während des Gärungsprozesses mithilfe von Mikroorganismen verschiedenste Nährstoffe, Mineralien und Enzyme freigesetzt, die anderen Pflanzen – und insbesondere Starkzehrern wie Tomaten oder Gurken – beim Wachstum helfen.
Bei der Brennesseljauche wird bei der Gärung beispielsweise nicht nur Stickstoff, sondern auch viel Kieselsäure freigesetzt, die den damit gedüngten Pflanzen beim Aufbau der Zellwände behilflich sind und sie somit widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlingsbefall macht. Ein Vorteil von natürlicher Düngung auf Pflanzenbasis: Die Nährstoffe sind für die Pflanzen sofort verfügbar und wirken wie ein natürlicher Engergiebooster für Tomaten, Kartoffeln und Co.
Vielleicht haben Sie sich auch schon mal gefragt, für welche Pflanzen Jauchen geeignet sind. Hier gilt: Insbesondere die Starkzehrer, die den Sommer über viele Früchte und Blätter tragen, haben einen erhöhten Nährstoff- und somit Düngebedarf. Dazu gehören u.a. Tomaten, Gurken, Kartoffeln und alle Kohlsorten.
Aber nicht nur Gemüsepflanzen profitieren von dem Düngen mit Brennnesseljauche – auch einige Zierpflanzen wie Dahlien, Hortensien oder Rittersporn freuen sich über die Zugabe von Jauche. Die Düngung erfolgt etwa ab Anfang Juni, wenn die Pflanzen ihren ersten Wachstumsschub hinter sich haben und kann bei den stark zehrenden Gemüsepflanzen auch gern wöchentlich wiederholt werden, bis die Saison zu Ende ist.
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Wer eine eigene Brennnesseljauche herstellen möchte, braucht nicht viel: Nur frische, grüne Brennnesselblätter. Die Herstellung ist super easy und es müssen auch nicht nur Brennnesselblätter sein. Beim Ansetzen der Brennnesseljauche können auch Giersch, Disteln oder Löwenzahn zugesetzt werden. Auch eine Beinwelljauche kann auf diesem Wege ganz einfach selbst gemacht werden und wird im gleichen Verhältnis wie die Brennnesseljauche angemischt.
Wichtig bei der eigenen Herstellung: Die fertige Jauche sollte immer nur verdünnt, in einem Verhältnis von 1:10 mit Wasser vermengt werden. Gegossen wird dann nur um die Pflanze herum, die Blätter dabei unbedingt aussparen, es droht sonst “Verbrennungsgefahr”.
Wem das eigene Ansetzen einer Jauche zu aufwendig ist oder die starke Geruchsbildung scheut, der kann Brennnessel-Pellets oder Brennessel-Extrakt auch über den Fachhandel beziehen, die dann für den Einsatz im Garten mit Wasser vermengt werden. Günstiger und auch praktischer ist hingegen das Ansetzen einer eigenen Jauche aus dem Garten.
Um Brennnesseljauche selbst herzustellen benötigen Sie:
Die Brennnesseln werden mit der Hand (Achtung: Gartenhandschuhe!) oder einer Gartenschere grob zerkleinert und in den Eimer gegeben. Die Blätter werden dann mit dem Wasser aufgegossen. Das Ganze platzieren Sie am besten an einem möglichst sonnigen, warmen Ort und lassen es dort für circa 2-3 Wochen gären. Dabei sollten Sie die Brennnessel-Brühe möglichst täglich mit einem langen Stock oder Stab umrühren. Falls der Gestank zu intensiv wird, können Sie den Eimer auch mit einem Deckel oder Plane abdecken. Die Jauche ist einsatzbereit, wenn Sie keinen Schaum mehr trägt und der Geruch wieder etwas abgemildert ist. Die Jauche kann nun mit Gießwasser vermengt als Dünger zum Einsatz kommen.
Hier kommen nochmal drei wichtige Fakten auf einen Blick:
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